Freitag, 20.03.2009 | Leserbrief St. Andrä in ff

Leserbrief zu St. Andrä. Ein modernes Einfamilienhaus als Kontrast zu den umliegenden Bergen.
 
Wenn Verena Kompatscher sich das Haus Jungmann in St. Andrä wirklich selbst angeschaut hat, statt nur nach Hochglanzfotos des Bauherrn zu urteilen, dann hätte sie eigentlich kritisch bemerken müssen, dass dieses Einfamilienhaus sich weder in das Gelände noch in die Umgebung einfügt. Man mag die benachbarte Umgebung als konservativen, traditionellen Einheitsbrei diffamieren, gegen den man sich abschotten müsse, aber keines der benachbarten Häuser fällt derartig peinlich, aufgeblasen und aufdringlich aus dem schon vorhandenen Kontext heraus. Der Architekt hat es zwar anders aber keineswegs besser gemacht als seine braven Kollegen ringsum. Mit der großartigen Berglandschaft hat das verkrampfte Gebilde nichts zu tun, schon gar nicht unterstreicht diese Angeberarchitektur "kraftvoll die umliegenden Spitzen und Gipfel der Berge".
 
Dazu passt sinngemäß nur diese Strophe aus einem Gedicht von Erich Kästner:
 
Das Gebirge machte böse Miene.
Das Gebirge wollte seine Ruh
und mit einer mittleren Lawine
deckte es die blöde Bude zu.
 
Andreas Gottlieb Hempel
Prof. Dipl.-Ing. Architekt & Publizist
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